Vita
Axel Ruoff
wurde 1957 in Stuttgart geboren, studierte von 1975 bis 1979 Komposition, Musiktheorie und Klavier in Stuttgart, Kassel und Helsinki und schloss mit Auszeichnung ab.
1984 folgte die künstlerische Abschlussprüfung in Komposition.
1983 bis 1985 war Ruoff als Dozent für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen tätig, von 1985 bis 1987 erhielt er ein Stipendium des Japanischen Kultusministeriums zum Studium an der „National University of Fine Arts and Music” in Tokio und war während dieser Jahre als Gastprofessor für Komposition an verschiedenen japanischen Universitäten tätig. Seit 1992 ist Axel Ruoff Professor für Musiktheorie/Partiturspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart: Von 2006 bis 2010 war er dort Prodekan, von da an bis 2014 Studiendekan.
Für sein kompositorisches Schaffen, das ein weites Spektrum abdeckt, wurde er mit vielen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet: Er war Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg und der Stiftung „Künstlerhaus Boswil” (Schweiz), mehrfacher Preisträger bei Kompositionswettbewerben des Landesmusikrates Baden-Württemberg, Träger des Preises „Valentino Bucchi“, Rom sowie Preisträger beim Internationalen Kompositionswettbewerb „Ensemblia“ der Stadt Mönchengladbach, mehrfacher Preisträger beim Kompositionswettbewerb „Pro Loco Corciano“, Perugia „ICON“ Torino.
Im Jahr 1988 wurde er für das „Forum junger deutscher Komponisten“, Berlin, ausgewählt. Seitdem werden seine Werke bei bedeutenden Festivals wie „Petersburger Frühling“, „Tokyo Summer“ u.a. aufgeführt. 2002 wurde er mit dem Kirchenmusikpreis des Landes sowie der Diözesen und Landeskirchen Baden-Württembergs ausgezeichnet und erhielt 2011 den 1. Preis beim 6. Internationalen Kompositionswettbewerb der Stadt Saarlouis.
2013 wurde ihm der Sonderpreis der GEMA und des BDMV beim 5. Deutschen Musikfest in Chemnitz verliehen, 2014 gewann er den 2. Preis beim 3. Internationalen Kompositionswettbewerb für Orchesterwerke „Uuno Klami“ in Finnland. 2015 war Axel Ruoff „Artist in Residence“ der „Aichi University of Arts and Music“, Nagoya (Japan).
1957 | in Stuttgart geboren |
1975 - 1979 | Studium (Komposition, Musiktheorie, Klavier) in Stuttgar und Kassel, u.a. bei Prof. Milko Kelemen, Prof. Rolf Hempel und Prof. Erhard Karkoschka |
1979 | Staatsexamina (Musiktheorie und Klavier, beide “summa cum laude”) |
1984 | Künstlerische Abschlußprüfung (Komposition) |
1983 - 1985 | Dozent für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen |
1985 - 1987 | Stipendium des Japanischen Kultusministeriums zum Studium an der "National University of Fine Arts and Music", Tokyo, bei Prof. Hiroaki Minami |
Gastprofessor für Komposition und Musiktheorie an verschiedenen japanischen Universitäten | |
1988 | Ausgewählt für das "Forum junger deutscher Komponisten", Berlin |
Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg | |
Verschiedene Meisterkurse, u. a. bei Isang Yun | |
Erste Schallplattenveröffentlichungen | |
1991 | "Göttinger Portraittag" der Stadt Göttingen, des Landes Niedersachsen und des Norddeutschen Rundfunks |
1992 | Vortragsreise auf Einladung des Goethe-Instituts Moskau |
Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart |
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2006 - 2010 | Prodekan (Fakultät III) |
2010 - 2014 | Studiendekan (Fakultät III) |
2020 | emeritiert |
Preise & Auszeichnungen
1983 | 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Stadt Vaihingen/Enz für Orchesterwerke |
1984 | Kunstpreis der Stadt Filderstadt |
1985 | Stipendium des Japanischen Kultusministeriums (Monbusho) Auszeichnung beim 8. Internationalen Kompositionswettbewerb "Valentino Bucchi", Rom (Italien) |
1986 | Auszeichnung mit einem Studienaufenthalt im "Künstlerhaus Boswil" (Schweiz), anlässlich des 9. Internationalen Kompositionswettbewerbs |
1987 | 2. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb "Ensemblia" der Stadt Mönchengladbach |
1988 | Ausgewählt für das "Forum junger deutscher Komponisten, Berlin" 1. Preis beim 6. Internationalen Kompositionswettbewerb Turin (Italien) Auszeichnung beim 8. Internationalen Kompositionswettbewerb "Valentino Bucchi", Rom (Italien) 2. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb der "Ensemblia" der Stadt Mönchengladbach |
1989 | Kompositionspreis des Landesmusikrates Baden-Württemberg beim Kompositionswettbewerb für Chorwerke. Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg |
1990 | Förderpreis "Musica Viva", Pforzheim, anlässlich der Landeskunstwochen Baden-Württemberg Förderpreis Internationaler Kompositionswettbewerb "Pro Loco Corciano", Perugia (Italien) Auszeichnung beim 11. Internationalen Kompositionspreis "Valentino Bucchi", Rom (Italien) |
1991 | Kompositionspreis des Landesmusikrates Baden-Württemberg Auszeichnung beim Kompositionswettbewerb für Neue Chorwerke Spittal/Drau 2. Göttinger Portraittag (Komponistenportrait der Stadt Göttingen, des Landes Niedersachsen und des NDR) |
1992 | 1. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb "Pro Loco Corciano", Perugia (Italien) Kompositionspreis des Landesmusikrates Baden-Württemberg beim Wettbewerb für Chor- und Orchesterwerke |
1996 | Europäischer RTA-Preis, Kassel |
1998 | Kompositionsauftrag zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 1999 in Stuttgart |
1999 | Kompositionsauftrag der Landeshauptstadt Stuttgart zum Jahr 2000 |
2002 | In Würdigung der künstlerischen Leistungen in der Kirchenmusik Verleihung des "Kompositionspreises Kirchenmusik" der Erzdiözese Freiburg, der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Landes Baden-Württemberg durch Landesbischof Gerhard Maier |
Uraufführung des Oratoriums "CREDO" in Stuttgart | |
2011 | 1. Preis beim 6. Internationalen Kompositionswettbewerb der Stadt Saarlouis |
2013 | Auszeichnung beim 5. Deutschen Musikfest Chemnitz mit dem Sonderpreis der GEMA-Stiftung und der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) |
2014 | 2. Preis beim 3. Internationalen Kompositionswettbewerb "Uuno Klami" (Finnland) |
2015 | "Artist in Residence" der Aichi University of Arts and Music, Nagoya (Japan) |